Glasfaserkabel
Maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen von DÄTWYLER
Beste Netzwerke. Für beste Kommunikation.
Von der Einzelkomponente bis zur kompletten Lösung.
Als kompetenter, innovativer Hersteller von Glasfaserkabeln (Lichtwellenleiter- bzw. LWL-Kabeln) bietet DÄTWYLER funktionale und zuverlässige Verkabelungslösungen für die Kommunikation an – egal ob es sich dabei um ein Bürohochhaus oder Hotel, Krankenhaus oder Sportstadion, ein Fernsehstudio oder einen Tunnel handelt.
DÄTWYLER verfügt über ein systematisch erworbenes, über 100-jähriges Know-how in der Entwicklung und Herstellung von Produkten und Lösungen für intelligente Gebäuden sowie für Glasfasernetze. Das DÄTWYLER Portfolio umfasst auch High-Density- und Hochgeschwindigkeits-Glasfaserlösungen für Serverräume und Rechenzentren. Diese Lösungen lassen sich individuell auf alle Kundenbedürfnisse abstimmen und garantieren – als Ganzes und im Detail – eine Netzinfrastruktur, die den kommenden Entwicklungen noch lange voraus bleibt.
SSB-Electronic als Partner von DÄTWYLER steht Ihnen in allen Anwendungsfragen zur Seite. Wenn Sie ein Projekt umsetzen möchten - sprechen Sie uns gerne an.
Überzeugende Verkabelungssysteme in Glasfasertechnik
Die beiden Hauptklassifizierungen der optischen Glasfaser sind Multimode und Singlemode.
Singlemode-Fasern eignen sich am besten für Anwendungen mit längerer Entfernung (> 1 km). Die Singlemode-Glasfaser ist so ausgelegt, dass sie nur eine Lichtmode (Grundmode) in sich führt und somit keine Modaldispersion wie bei Multimodefasern entsteht.
Anwendungen: LAN-Backbone, Rechenzentrum, Stadtnetz, Access-Netz, FTTx-Netz, Weitverkehrsnetz (WAN).
Übertragungsleistungs-Parameter von Singlemode-Glasfaserkabeln
Die Faserbezeichnung „OS2“ entspricht der Bezeichnung nach ISO/IEC 11801 bzw. EN 50173. OS2 wird allgemein als Singlemode-Faser mit „low water peak“ bezeichnet und zeichnet sich durch einen niedrigen Dämpfungskoeffizienten in der Nähe von 1383 nm aus.
MULTIMODE-FASERN
Multimode-Fasern eignen sich für Anwendungen, bei denen die Endpunkte der Übertragung einige hundert Meter entfernt und viele Anschlüsse vorhanden sind. Die heute bei Multimode-Fasern gebräuchliche Übertragungswellenlänge von 850 nm erlaubt die Nutzung von kostengünstigen Sendedioden. Bei Multimode-Fasern wird ein abgestuftes Indexprofil verwendet, um die Modaldispersion zu minimieren. Dieses Design maximiert die Bandbreite bei gleichzeitiger Beibehaltung des großen Kerndurchmessers, unterstützt eine vereinfachte Systemmontage und führt so zu niedrigeren Netzwerkkosten. Bei Multimode-Fasern ist die Bandbreite der wichtigste limitierende Faktor im Netzwerkdesign.
Anwendung: in der Gebäudeverkabelung für LAN-Backbones (Primäre/Sekundäre Verkabelung), Fiber-to-the-Office und Fiber-to-the-Desk (FTTO, FTTD = Tertiäre Verkabelung) sowie in der Datacenter-Verkabelung.
Übertragungsleistungs-Parameter von Multimode-Glasfaserkabeln
Die Faserbezeichnungen „OM3“ bis „OM5“ entsprechen den Bezeichnungen nach ISO/IEC 11801 bzw. EN 50173. Diese Laser-optimierten Fasern werden über das Laser-Bandbreitenlängenprodukt gemäß minEMB (Effective Modal Bandwith, 850nm-VCSEL-Laser) definiert.
Biegeunempfindliche Multimode-Faser (G50/125 μm)
Da das Leistungsbudget bei hochbitratigen Übertragungsraten (≥ 10 Gbit/s) immer geringer wird, ist bei der Auswahl der einzelnen Glasfaserkomponenten ein besonderes Augenmerk auf hochwertige Komponenten zu legen, die eine zusätzlich Sicherheit bei der Installation bieten. Deshalb hat sich Dätwyler entschieden, beim Multimode-Fasertyp G50/125 μm für OM3 bis OM5 generell biegeoptimierte Fasern einzusetzen. Der Vorteil: Sollte der Biegeradius einmal unterschritten werden, führt das nicht zwangsläufig zur Unterbrechung der Verbindung. Natürlich sind allzu geringe Biegeradien zugunsten der längeren Lebensdauer des Glasfaserkabels (bzw. der Faser) zu vermeiden. Die biegeunempfindlichen G50/125μm-Fasern sind voll kompatibel zu den im Standard beschriebenen G50/125μm-Fasern.
